Die Schweiz ist – wie andere OECD-Länder – mit einem zunehmenden Mangel an Gesundheitsfachkräften konfrontiert. Zur Deckung ihres Personalbedarfs ist die Schweiz auf qualifizierte ausländische Gesundheitsfachkräfte angewiesen. Zahlen zu den ausländischen Pflegefachkräften in der Schweiz sind für die langfristige Planung und Steuerung der Personalressourcen von zentraler Bedeutung. Dies gilt sowohl im Hinblick auf die Abhängigkeit der Schweiz von ausländischen Pflegefachkräften wie auch hinsichtlich der Abwanderung qualifizierter Fachkräfte aus anderen Ländern und dem damit verbundenen „Brain Drain“.

Definition

Diese Indikatoren geben für jedes Jahr den Wanderungssaldo, die Zuwanderung und die Abwanderung von ausländischen Pflegefachkräften ausländischer Nationalität an. Diese Indikatoren beziehen sich auf die Migrationsbewegungen und nicht auf die Zahl der in der Schweiz tätigen ausländischen Pflegefachkräften. Personen mit einer Grenzgänger-Bewilligung (Bewilligung G) werden mitberücksichtigt. Enthalten sind hier nur die Pflegefachkräfte auf Tertiärstufe (dipl. Pflegefachfrau/-mann HF, Pfleger/in für Kinder-, Wochen- und Säuglingspflege (KWS), dipl. Krankenpfleger/in und Psychiatriepfleger/in. Alle Pflegefachkräfte werden gezählt, unabhängig vom Sektor in welchem sie tätig sind (Gesundheitswesen, Industrie, …), sowie vom Arbeitspensum.

Quelle

  • Staatssekretariat für Migration (SEM): Zentrales Migrationsinformationssystem

Auskunft

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Zuletzt aktualisiert

29.01.2024