In der Schweiz reduzierten sich während dem Frühlings-Lockdown 2020 die stationären Fallzahlen im Vergleich mit der Vorjahresperiode um einen Drittel. Für die wenigsten Eingriffe und Diagnosen wurde diese Reduktion bis Ende 2020 kompensiert. Auf das ganze Jahr betrachtet wurden 6% weniger stationäre Fälle behandelt als im Vorjahr 2019. Bei nicht-überlebensnotwendigen Eingriffen zeigte sich der stärkste temporäre Rückgang der Fallzahlen, weshalb von einer erfolgreichen Umsetzung des bundesrätlichen Verbots für «medizinisch nicht dringend angezeigte Untersuchungen und Behandlungen» gesprochen werden kann. In allen sieben Schweizer Grossregionen ist dieselbe Entwicklung der Fallzahlen zu beobachten, wobei das Tessin früher und stärker getroffen wurde.

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Informazioni complementari

Data di pubblicazione
Editore
Schweizerisches Gesundheitsobservatorium (Obsan)
Autori
Brigitte Wirth, Michael Stucki, Christoph Thommen, Marc Höglinger, Reto Jörg, Olivier Pahud
Località di publicazione
Neuchâtel
Pagine
8
Numero di ordinazione
1033-2204