Sowohl auf internationaler Ebene als auch in der nationalen Gesetzgebung ist der Zugang zur medizinischen Versorgung als wesentliches Kriterium einer bedarfsgerechten Gesundheitsversorgung verankert. Dafür müssen Versorgungsangebote in ausreichendem Umfang vorhanden und in nützlicher Frist erreichbar sein. Der Bericht präsentiert eine weiterentwickelte Version einer vom Obsan eigens entwickelten Methodik zur Analyse regionaler Unterschiede in der Versorgungsdichte am Beispiel der Hausarztmedizin. Die Methodik geht von der räumlichen Verteilung der Wohnbevölkerung aus, berücksichtigt aber auch die Pendlerströme, den Tourismus, den Bedarf aus dem Ausland sowie die Unterschiede im Versorgungsbedarf, die sich aus einer regional unterschiedlichen Zusammensetzung der Bevölkerung ergeben.