Laufende Projekte 2025

Stand per März 2025

Gesundheitsberichterstattung

Kantonale Gesundheitsberichte 2025

Für Kantone, die einen breiten Überblick über wichtige Gesundheitsthemen mit ausführlichen Kommentaren wünschen, erstellt das Obsan den traditionellen kantonalen Gesundheitsbericht. Vier Kantone (FR, GE, GR, SG) haben dem Obsan einen Auftrag für einen solchen Bericht erteilt. Die Publikation der kantonalen Gesundheitsberichte wird Ende Juni 2025 erfolgen.
Paul Camenzind, Céline Gerber, Sacha Roth, Isabelle Sturny
Obsan

Nationale Gesundheitsberichterstattung 2025

Die nächste Ausgabe des nationalen Gesundheitsberichts wird 2025 veröffentlicht und widmet sich gezielt dem Thema «Psychische Gesundheit: Entwicklung, Förderung, Prävention und Versorgung». Das Obsan ist Herausgeber des Berichts und erarbeitet dessen Inhalt, Struktur und Form. Zudem werden zwei inhaltliche Kapitel vom Obsan verfasst. Aktuell wird die Gesamtdiskussion basierend auf den Ergebnissen der einzelnen Kapitel finalisiert. Nach dem Publikationsprozess wird der Bericht Anfang September 2025 erscheinen. 
Claudio Peter, Roselind Lieb, Stéphanie Romanens-Pythoud, Stefanie J. Schmidt, Urs Hepp (Hrsg.); Daniela Schuler, Alexandre Tuch; diverse Autorinnen und Autoren
Obsan; diverse Institutionen

Gesundheitsbericht 2026 für den Kanton Appenzell Ausserrhoden

Der Kanton Appenzell Ausserrhoden hat einen gesetzlichen Auftrag, alle vier Jahre einen themenübergreifenden Gesundheitsbericht zuhanden des Kantonsrates zu erstellen; die nächste Publikation unter Federführung des Obsan ist für 2026 geplant. Die Analysen beziehen sich schwerpunktmässig auf die Bevölkerung des Kantons Appenzell Ausserrhoden und den Vergleich mit anderen Kantonen bzw. den Benchmark zur Schweiz. 
Paul Camenzind, Isabelle Sturny 
Obsan

Indikatoren-Monitoring

Webindikatoren Obsan

Die Webindikatoren des Obsan werden auf der Basis eines neuen Konzeptes angepasst und laufend aktualisiert.
Jonathan Zufferey, Lucas Haldimann, Oliver Zumbrunnen, Marcel Widmer
Obsan

Monitoring-System Sucht und NCD (MonAM)

In Zusammenarbeit mit dem Bundesamt für Gesundheit (BAG) stellt das Obsan das Monitoring-System MonAM zu den Strategien Sucht und nichtübertragbare Krankheiten zur Verfügung. Die Indikatoren sind auf der zugehörigen Webseite unter www.monam.ch zugänglich. Sie werden regelmässig aktualisiert und punktuell werden weitere Indikatoren ergänzt.
Fabienne Hartmann, Céline Gerber, Oliver Zumbrunnen, Claudio Peter; Sebastian Mader, Andrea Poffet, Annette Fahr
Obsan; BAG

Gesundheitsporträt des Kantons

Auf der Grundlage verschiedener Indikatoren aus den Themenbereichen «Demografischer, ökonomischer und sozialer Kontext», «Gesundheitszustand und Gesundheitsverhalten», «medizinisches Angebot», «Inanspruchnahme von Gesundheitsleistungen» sowie «Kosten und Finanzierung» bietet das Obsan den Kantonen einen Überblick über das eigene kantonale Gesundheitssystem an. Die Ergebnisse des Kantons werden im Vergleich zur Schweiz und zur Verteilung der anderen kantonalen Werte dargestellt und mittels Ampelsystem evaluiert.
Sonia Pellegrini, Fabienne Fischer, Isabelle Sturny,
Obsan

Gesundheitsversorgung

Module zur Bedarfsermittlung im Rahmen der kantonalen Spitalplanung

Seit mehreren Jahren bietet das Obsan verschiedene Module an, um die Kantone bei ihrer Spitalplanung zu unterstützen, insbesondere die Bedarfsermittlung, die den ersten Schritt des Prozesses darstellt. Es werden verschiedene Module angeboten, die von der Bedarfsanalyse der letzten Jahre (Nachfrage, Angebot, Patientenströme) über die Prognose des zukünftigen Bedarfs bis hin zur Erstellung eines vollständigen Berichts zu den Bedarfsprognosen reichen. Die Module betreffen die somatische Akutversorgung, die Psychiatrie und/oder die Rehabilitation. Die Prognosen des zukünftigen Bedarfs der Bevölkerung des Planungskantons werden mithilfe eines Modells zur Spitalplanung erstellt, das in Zusammenarbeit mit Statistique Vaud entwickelt und überarbeitet wurde, um verschiedenen Einflussfaktoren besser gerecht zu werden. Das Modell ist flexibel und berücksichtigt die besonderen Situationen jedes Kantons. Einige dieser Module werden auch für das jährliche Monitoring der Spitalplanung für verschiedene Kantone verwendet. 
Sylvie Füglister-Dousse, Reto Jörg, Fabienne Fischer, Marcel Widmer
Obsan

Bedarfsplanung im Bereich der hochspezialisierten Medizin 

Die gemeinsame Planung der hochspezialisierten Medizin durch die Organe der interkantonalen Vereinbarung muss im Hinblick auf eine bedarfsgerechte, qualitativ hochstehende und wirtschaftlich erbrachte medizinische Versorgung erfolgen. Das Obsan erstellt im Auftrag der Konferenz der kantonalen Gesundheitsdirektorinnen und -direktoren (GDK) Bedarfsanalysen zu den einzelnen Leistungsbereichen. Die Analysen basieren auf dem Modell der Spitalplanung des Obsan.
Reto Jörg, Fabienne Hartmann, Lucas Haldimann, Fabienne Fischer
Obsan

Schweizer Atlas der Gesundheitsversorgung

Welche medizinischen Leistungen werden in der Schweiz in Anspruch genommen und in welchem Umfang? Gibt es signifikante regionale Unterschiede in der Inanspruchnahme? Welche Entwicklungen zeigen sich über die Zeit hinweg? Mit diesen Fragen beschäftigt sich der Schweizer Atlas der Gesundheitsversorgung (www.versorgungsatlas.ch). Seit dem Relaunch im Jahr 2023 dokumentiert der Atlas die schweizerische Gesundheitsversorgung anhand von mehr als 100 Indikatoren. Seither wird der Atlas vom Obsan jährlich aktualisiert und laufend mit neuen Indikatoren ergänzt. Der Versorgungsatlas ist ein gemeinsames Projekt des Obsan und des BAG.
Reto Jörg, Jonathan Zufferey, Oliver Zumbrunnen, Marcel Widmer; Markus Weber
Obsan; BAG

Health Equity Bericht 

Im Auftrag des BAG wird ein umfassender Bericht zur gesundheitlichen Ungleichheit erarbeitet. Im Zentrum stehen regelmässig erhobene, national repräsentative Daten, die – wo sinnvoll – durch weitere Daten ergänzt werden. Ziel des Health Equity Berichts ist es, Fachpersonen für die Thematik zu sensibilisieren und den Akteurinnen und Akteuren im Gesundheitswesen eine Grundlage für Massnahmen zur Förderung der gesundheitlichen Chancengleichheit zu bieten.
Laila Burla; Sabina Hösli; Lucy Bayer-Oglesby
Obsan; BAG; FHNW

Cockpit PSA 

Das Obsan hat mit dem Cockpit PSA ein Produkt entwickelt, mit dem die Kantone bei der Analyse der Patientendaten Spital ambulant (PSA) unterstützt werden können. Dafür werden für jene Kantone, die dies wünschen, standardisierte Basisanalysen (Tabellen, Grafiken) erstellt und mit diesen diskutiert. Die Analysen ermöglichen es, die Entwicklung von Indikatoren zu Angebot, Inanspruchnahme und Kosten ab 2017 zu verfolgen sowie mit anderen Kantonen zu vergleichen (Benchmarking). 
Alexandre Tuch, Lucas Haldimann, Sonia Pellegrini, Paul Camenzind
Obsan

Ambulante Tätigkeit der Spitäler

Eine thematische Publikation auf der Grundlage der Patientendaten Spital ambulant (PSA) des BFS ist in Vorbereitung. Ziel ist es, das Potenzial der PSA zu nutzen, um die Inanspruchnahme ambulanter Leistungen in den Schweizer Spitälern aus wirtschaftlicher Sicht zu beschreiben. Sie wird die Entwicklung der Inanspruchnahme, des Leistungsvolumens und der Kosten im spitalambulanten Bereich untersuchen, um sowohl nationale Trends als auch regionale Unterschiede aufzuzeigen. 
Alexandre Tuch, Lucas Haldimann, Sonia Pellegrini
Obsan

Konzentration Spitallandschaft Akutsomatik

Basierend auf den Daten der Medizinischen Statistik der Krankenhäuser (MS) des BFS werden allfällige Konzentrationsentwicklungen in der Spitallandschaft analysiert. Untersucht wird die akutstationäre Versorgung im Zeitraum von 2013 bis 2023. Nebst der Anzahl der Spitalstandorte mit Versorgungsangebot in einem Leistungsbereich werden auch die Konzentrationsrate sowie der Herfindahl-Hirschman-Index (HHI) verwendet, um die Konzentration in der Spitallandschaft zu beschreiben.
Reto Jörg, Fabienne Fischer, Lucas Haldimann, Alexandre Tuch
Obsan

Psychische Gesundheit

Psychische Gesundheit: Entwicklung, Förderung, Prävention und Versorgung

Der nationale Gesundheitsbericht 2025 zu diesem Thema wird erarbeitet und veröffentlicht (vgl. Gesundheitsberichterstattung).
Claudio Peter, Daniela Schuler, Alexandre Tuch
Obsan

Psychische Gesundheit – Kennzahlen

Im vierten Quartal 2025 beginnen die Arbeiten zur Aktualisierung eines Bulletins, das anhand weniger Indikatoren einen Überblick über die psychische Gesundheit, die Inanspruchnahme von Leistungen zur Behandlung psychischer Erkrankungen und die damit verbundenen Kosten in der Schweiz im Jahr 2024 geben wird. Das Bulletin hat zum Ziel, die zeitliche Entwicklung möglichst lückenlos anhand von Indikatoren zu präsentieren, deren jährliche Aktualisierung aufgrund der Datenverfügbarkeit möglich ist. Es handelt sich um einen Auftrag des BAG.
Daniela Schuler, Alexandre Tuch, Isabelle Sturny, Claudio Peter
Obsan

Alter und Langzeitpflege

Statistische Grundlagen zur regionalen Langzeitpflegeplanung

Das Obsan stellt Kantonen und Gemeinden ein Modell zur Langzeitpflegeplanung – Pflegeheime, Spitex-Organisationen und intermediäre Strukturen – zur Verfügung. Das Modell liefert Schätzungen für den zukünftigen Bedarf an Pflegebetten im Heim und an Pflegestunden zuhause (Spitex). Verschiedene demografische und epidemiologische Entwicklungen sowie versorgungspolitische Entscheidungen werden in Form von Szenarien abgebildet.
Laure Dutoit, Olivier Pahud, Michael Dorn, Jonathan Zufferey, Sonia Pellegrini
Obsan

Bedarfsprognosen für die Langzeitpflege – Aktualisierung der Prognosen

Neue Bevölkerungsszenarien für den Zeitraum 2025–2055 werden im Frühling 2025 vom BFS zur Verfügung gestellt. Das Obsan wird auf Basis der neuen Zahlen eine Aktualisierung der nationalen Bedarfsprognosen für die Langzeitpflege vornehmen. Die Publikation ist für den Herbst 2025 geplant. 
Sonia Pellegrini, Olivier Pahud, Laure Dutoit, Jonathan Zufferey, Michael Dorn
Obsan

Bedarf und Verfügbarkeit von betreuenden Angehörigen

Die Unterstützung durch betreuende Angehörige ist seit langem ein Eckpfeiler der Altersversorgung. Häufig ist ein Verbleib zuhause nur mit der Hilfe betreuender Angehöriger möglich, ohne den ein Heimeintritt oft unumgänglich wäre. Die Daten über Anzahl, Rolle und Intensität der von Angehörigen geleisteten Hilfe und Pflege sind nach wie vor sehr lückenhaft. Das Obsan bereitet eine zusammenfassende Publikation auf der Grundlage von verschiedenen vorhandenen Datenquellen vor. 
Laure Dutoit, Olivier Pahud, Sonia Pellegrini
Obsan

Gesundheitspersonal

Nachwuchsbedarfs an Pflege- und Betreuungspersonal – Aktualisierung der Prognosen

Neue Bevölkerungsszenarien für den Zeitraum 2025–2055 werden im Frühling 2025 vom BFS zur Verfügung gestellt. In Verbindung mit der Aktualisierung der Prognosen für die Inanspruchnahme von Langzeitpflege und Spitalversorgung wird das Obsan den Nachwuchsbedarf an Pflege- und Betreuungspersonal in der Schweiz aktualisieren. Die Veröffentlichung der Ergebnisse ist für Anfang 2026 geplant.
Clémence Merçay, Lucas Haldimann
Obsan

Planung des Nachwuchsbedarfs an Pflege- und Betreuungspersonal in den Kantonen

Das Obsan stellt den Kantonen Prognosen zur Verfügung, die es ihnen ermöglichen, den Nachwuchsbedarf an Pflege- und Betreuungspersonal zu schätzen und entsprechende Ausbildungsziele zu formulieren.
Clémence Merçay, Lucas Haldimann, Florence Stempfel, Laila Burla
Obsan

Steuerung der ambulanten Versorgung

In Zusammenarbeit mit BSS Volkswirtschaftliche Beratung und im Auftrag des BAG hat das Obsan die Methodik zur Herleitung regionaler Versorgungsgrade im Kontext der Verordnung über die Festlegung der Höchstzahlen für Ärztinnen und Ärzte im ambulanten Bereich (Höchstzahlenverordnung) erarbeitet und dazu die Versorgungsgrade für über 30 medizinische Fachbereiche berechnet. Ausgehend davon unterstützt das Obsan interessierte Kantone bei der Umsetzung der Höchstzahlenverordnung mit Berechnungen zu intrakantonalen Unterschieden in den Versorgungsgraden oder bei der Ermittlung des aktuellen Angebots in der ambulanten Versorgung. 
Reto Jörg, Lucas Haldimann, Alexandre Tuch; Boris Kaiser
Obsan; BSS

Nationales Monitoring Pflegepersonal

Die Umsetzung der Pflegeinitiative sieht unter anderem die Schaffung eines Pflegemonitorings vor. Das BAG hat das Obsan beauftragt, dieses Pflegemonitoring zu erstellen. Dieses ging 2024 online und wird fortan zweimal pro Jahr mit den neusten Daten aktualisiert und weiterentwickelt. Jährlich wird eine Publikation das Monitoring begleiten. Im Jahr 2025 zum Thema ausgeschriebene Stellen für Pflegefachpersonen. 
Clémence Merçay, Florence Stempfel, Lucas Haldimann, Oliver Zumbrunnen, Jonathan Zufferey, Laila Burla; Jean-Damien Meyer
Obsan; BAG

Psychiatrische und psychologische Psychotherapeutinnen und -therapeuten

Das Bulletin soll einen kurzen Überblick über den Bestand an ärztlichen sowie nicht ärztlichen Psychotherapeutinnen und Psychotherapeuten in der Schweiz geben und Fragen beantworten wie: Wie viele Personen arbeiten in den beiden Berufsgruppen? Wo arbeiten sie (Praxis/Spital)? Wie viele arbeiten in der Erwachsenenpsychiatrie, wie viele in der Kinder- und Jugendpsychiatrie? Wie ist die Geschlechter- und die Altersstruktur? Dazu werden verschiedene Datenquellen ausgewertet.
Daniela Schuler, Laila Burla, Clémence Merçay
Obsan

Monitoring zur Neuregelung der psychologischen Psychotherapie

Seit dem 1. Juli 2022 können psychologische Psychotherapeutinnen und Psychotherapeuten, die in der Schweiz in eigener fachlicher Verantwortung tätig sind, ihre fachärztlich verordneten Leistungen selbständig zu Lasten der obligatorischen Krankenpflegeversicherung (OKP) abrechnen. Dieses Anordnungsmodell löst nach einer Übergangsfrist per 1. Januar 2023 die bisherige delegierte Psychotherapie unter ärztlicher Aufsicht («Delegationsmodell») vollständig ab. Im Auftrag des BAG erarbeitet das Obsan den zweiten Monitoringbericht zur Neuregelung der psychologischen Psychotherapie mit den aktuellen verfügbaren Zahlen. Dabei werden die Auswirkungen auf die Mengenentwicklung und die Inanspruchnahme von OKP-Leistungen der psychologischen Psychotherapie sowie auf die Kostenentwicklung untersucht.
Alexandre Tuch, Fabienne Fischer, Reto Jörg
Obsan

Personalausstattung in den Pflegeheimen

Das Obsan führt Analysen durch, um die Unterschiede in der Personalausstattung im Pflege- und Betreuungsbereich in den Schweizer Pflegeheimen zu beschreiben und zu erklären. Dabei wird insbesondere der Zusammenhang zwischen der Pflegebedürftigkeit der Bewohnerinnen und Bewohner und der Anzahl sowie Qualifikation des eingesetzten Pflegepersonals betrachtet. Die Ergebnisse werden veröffentlicht oder fliessen in andere Projekte des Obsan ein.
Marie Cachemaille, Clémence Merçay, Sonia Pellegrini, Laure Dutoit
Obsan

Webbasiertes nationales Ärztemonitoring

Im Rahmen dieses Projekts, das vom BAG und der Bundeskanzlei finanziert wird, soll ein webbasiertes nationales Monitoring-System für Ärztinnen und Ärzte entwickelt werden. Ziel ist es, bestehende Kennzahlen aus verschiedenen Datenquellen in einem zentralen System zusammenzuführen. Das Monitoring wird sowohl Daten zum Bestand der Ärzteschaft als auch weitere relevante Indikatoren umfassen, die zur Analyse und Beschreibung der Situation der Ärztinnen und Ärzte beitragen. 
Laila Burla, Clémence Merçay, Florence Stempfel, Lucas Haldimann, Oliver Zumbrunnen; Cinzia Zeltner, Melanie Rosaspina
Obsan; BAG

Kosten und Finanzierung

Monitoring zur KLV-Regelung «Ambulant vor Stationär (AvS)»

Im Auftrag des BAG setzt das Obsan das 2018 begonnene Monitoring der Verlagerung vom stationären in den ambulanten Bereich der in Anhang 1a KLV aufgelisteten Eingriffe fort. Es wird eine Analyse der immer noch stationär durchgeführten Eingriffsvolumina, der Ausnahmekriterien und der damit verbundenen Kosten durchgeführt. Ein Bericht beschreibt die Auswirkungen der KLV-Änderung, während das Web-Indikatorensystem die kantonale Situation darstellt.  
Sacha Roth, Sonia Pellegrini
Obsan

Cockpit AvS

Um die Auswirkungen der Regelung der ambulanten Leistungserbringung (Ambulant vor Stationär AvS) besser verfolgen zu können, erstellt das Obsan für interessierte Kantone standardisierte Basisanalysen (Tabellen und Grafiken). Dieses Instrument ermöglicht eine Analyse der Inanspruchnahme von Gesundheitsleistungen und des Sparpotenzials und ist daher besonders nützlich für die Überwachung der Einführung von Listen für ambulant durchzuführende Eingriffe auf Kantons- und Spitalebene. Zudem wird eine Analyse für politische Zwecke, wie z. B. die Positionierung des Kantons im interkantonalen und gesamtschweizerischen Vergleich ermöglicht.
Sacha Roth, Fabienne Fischer, Sonia Pellegrini
Obsan

Entwicklung der ambulanten Versorgung in den Kantonen 

2019 veröffentlichte das Obsan das Bulletin «Die Entwicklung der ambulanten Versorgung in den Kantonen», in dem es die Unterschiede im Fortschritt der Verlagerung in den ambulanten Bereich in den einzelnen Kantonen vor Inkrafttreten der Regelung «Ambulant vor Stationär» aufzeigte (Stand 2016). Seitdem wurde die Liste in Anhang 1a KLV. eingeführt (2018) resp. erweitert (2023). Das Obsan wird eine neue Bestandsaufnahme der kantonalen Situationen vornehmen und analysieren, ob und gegebenenfalls welche Unterschiede trotz einer einheitlichen Gesetzgebung auf nationaler Ebene bestehen bleiben. 
Sacha Roth, Sonia Pellegrini
Obsan