Verlagerungspotenzial von stationär zu ambulant.
Analyse ausgewählter chirurgischer Eingriffe. Studie im Auftrag des Bundesamtes für Gesundheit (BAG)
Die Analyse einer Auswahl von chirurgischen Eingriffen zeigt, dass die Mehrzahl der Fälle derzeit bereits ambulant behandelt wird. Dennoch besteht weiteres Potenzial: Mit den in der Studie festgelegten Kriterien der Verlagerbarkeit könnten 70% bis 80% der stationären Eingriffe ambulant erfolgen. 2016 entsprach dies 33 000 Fällen. Die Verlagerung dieser Fälle in den ambulanten Bereich entspricht einer Einsparung von 90 Millionen Franken. Die Kosten würden vor allem bei den Kantonen sinken. Für die obligatorische Krankenpflegeversicherung wären weder Einsparungen noch Mehrkosten zu erwarten. Dies zeigt die vorliegende Studie, die im Auftrag des Bundesamtes für Gesundheit im Rahmen der Erarbeitung einer Änderung der Krankenpflege-Leistungsverordnung (KLV) durchgeführt wurde.
Zusätzliche Informationen
Die Medienmitteilung des Bundesamtes für Gesundheit (BAG) sowie weitere Informationen stehen hier zur Verfügung.